Magnetstimulation
Magnetstimulation
Die Induktionstherapie (rPMS-Therapie: repetitive periphere Magnetstimulation) ist eine nicht-invasive, innovative Methode der Schmerztherapie und setzt in diesem Behandlungsbereich neue Standards. Bei der Induktionstherapie werden die Steuerungsnerven der Muskulatur durch Magnetimpulse stimuliert und aktiviert, um Schmerzen zu beseitigen. Die Behandlungsmethode kann am gesamten Bewegungsapparat eingesetzt werden, zum Beispiel bei Rückenschmerzen, aber auch bei Beschwerden am Knie oder Sprunggelenk.
Auf welchem Wirkungsprinzip basiert die Hochenergetische Induktionstherapie?
Der menschliche Körper verfügt über eine gute Leitfähigkeit und erweist sich auch gegenüber elektromagnetischen Impulsen als äußerst leitfähig. Da Ionen, die sich innerhalb einer Zelle befinden, eine elektrische Ladung besitzen, benötigt auch die Zellmembran eine gewisse Ladung.
Die Ladung der Zellmembran fällt bei jungen und gesunden Zellen dabei höher aus, als es bei kranken oder alten Zellen der Fall ist. Ist die Ladung innerhalb der Zellmembran jedoch zu gering, so steht der Zelle nicht genügend Energie zur Verfügung. In der Folge kann sie ihre normale Funktion nicht erfüllen und die Zellfunktion zeigt sich als gestört oder vermindert.
Um ihre normale Funktion erfüllen zu können, brauchen Zellen daher Energie. Sie lassen sich zum Beispiel durch ein elektromagnetisches Feld mit Energie versorgen, wodurch zum einen die Ladung der Zellmembran steigt und zum anderen eine Optimierung der Zellfunktion möglich ist. Elektromagnetische Felder, die im Rahmen der Hochenergetischen Induktionstherapie Verwendung finden, durchdringen dabei Zellen, Gewebe, Knochen und Organe, ohne dass diese eine Verformung oder einen Energieverlust erleiden.
In welchen Bereichen wird die Hochenergetische Induktionstherapie eingesetzt?
Die Hochenergetische Induktionstherapie findet vor allem dann Verwendung, wenn es um die Beeinflussung des Muskeltonus, eine Verbesserung der Durchblutung und die Aktivierung von Regenerationsprozessen geht.
Bei der Therapieform handelt es sich um eine schmerzfreie Behandlung, die körpereigene Heilungsprozesse fördern und unterstützen kann. Der Stoffwechsel lässt sich effektiv stimulieren, während gleichzeitig der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen im Körper gesteigert wird. Sogar der Heilprozess von Knochenbrüchen lässt sich positiv beeinflussen.
Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen dabei die Folgenden:
- Degenerative Erkrankungen an der Wirbelsäule und am Bewegungsapparat
- Knochenbrüche
- Osteoporose
- Rückenschmerzen
- Schmerzhafte Schultersteife
- Kalkschulter