Lasertherapie
Lasertherapie
Was ist eine Lasertherapie?
Die Lasertherapie gilt innerhalb der Orthopädie als sanfte und schmerzfreie Behandlungsmethode bei chronischen und schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit. Das Wort „Laser“ ist eine aus dem Englischen abgeleitete Abkürzung („Light amplification by stimulated emission of radiation“) – die Technik wird vor allem in der Sportmedizin und Rehabilitation bei orthopädischen Erkrankungen zur Schmerzlinderung eingesetzt.
Laserlicht besteht aus einem künstlich gebündelten Lichtstrahl, welcher auf unterschiedliche Wellenlängen und Energiestärken eingestellt werden kann und dabei besonders präzise und effizient arbeitet. Je nachdem, welche biologische Wirkung die Laserstrahlen auf das Gewebe haben sollen, verändert der Orthopäde die Wellenlänge, die Intensität, die Pulsdauer und -frequenz des Lasers. Die Lasertherapie beseitigt den Schmerz dort, wo er entsteht. Sie unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers ohne Medikamenteneinsatz.
Was bringt eine Lasertherapie?
Vorteile
Die Lasertherapie ist schmerzdämpfend. Es wird eine unkomplizierte und risikoarme Behandlung, deren Fokus auf der Linderung von Schmerzen liegt, angestrebt. Dabei verfügt das Laserlicht auch über entzündungshemmende bzw. gewebeheilende Eigenschaften und ersetzt somit eine klassische, chirurgische und medikamentöse Therapie. Dies hat den Vorteil, dass der Körper nicht zusätzlich belastet und das Risiko von Nebenwirkungen, Unverträglichkeiten oder Allergien auf ein Minimum reduziert wird. Eine Lasertherapie beim Orthopäden ist somit für jede Art von Patienten geeignet.
Anwendung / Wirkung einer Lasertherapie
In der Orthopädie funktioniert die Lastertherapie über die Stimulation bestimmter Punkte, die einem lokalen Reiz ausgesetzt werden. Der Laser durchdringt die Haut sowie darunter liegende Gewebeschichten und stimuliert, ähnlich der Akupunktur, bestimmte Punkte des Körpers durch Reize. Durch die Bestrahlung mit gebündeltem Licht wird der Stoffwechselvorgang in den Zellen aktiviert, das Gewebe reagiert entsprechend und die Zellwandstrukturen verändern sich in positiver Weise.
Weil die Lichtintensität des Laserstrahls dafür ausreicht mehrere Arten von Materie zu durchdringen, können selbst tiefliegende Gewebeschichten adressiert werden. Durch die gezielte Stimulation der Zellen und entsprechende Erwärmung des Gewebes bzw. der Haut werden oberflächliche, lymphatische und venöse Prozesse in Gang gesetzt. Dies führt zu gesteigerter Körperzellenaktivität und darüber zu einer Verbesserung des Zellstoffwechsels. Dieser Wirkmechanismus kann auch bei der Behandlung von Narben, oberflächlichen Hautverletzungen oder Störungen des Bewegungsapparates beobachtet werden. Eine Lasertherapie beseitigt dadurch den Schmerz direkt dort, wo er entsteht.